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Des Menschen Würde - entdeckt und erfunden im Humanismus der italienischen Renaissance

POLITIKA 1

Erschienen am 15.09.2008, 1. Auflage 2008
54,00 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783161496967
Sprache: Deutsch
Umfang: XIII, 260 S.
Format (T/L/B): 1.5 x 23.2 x 41.2 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Vom Wert der Würde wissen wir aus ihrer Ideengeschichte. Wird sie vergessen, verliert ein ethisches Grundprinzip des Verfassungsstaates seinen politischen Gehalt. Solchem Verlust setzen die zwölf Beiträge des Tagungsbandes eine Besinnung auf die ursprüngliche Bedeutung der Würde am Beginn der Neuzeit entgegen. Charakteristisch für den Geist der Renaissance ist sein Streben nach Altem und Neuem: Er entdeckt die antiken und christlichen Traditionen der Sozialität neu, emanzipiert sich aber zugleich von den alten Lehren der Orthodoxie im neuzeitlichen Glauben an die menschliche Subjektivität. Inspiriert durch das Philosophieren der italienischen Humanisten bot die Tagung Gelegenheit zur Auseinandersetzung mit den Quellen. Sie lassen erkennen, welcher Zusammenhang damals erfunden wurde - der Verweisungszusammenhang zwischen Subjektivität und Solidarität. Er weist einen Weg aus der solipsistischen Verkürzung der modernen Würde.

Autorenportrait

ist Professor für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie an der Universität Jena; 2009/2010 Fellow am Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien in Erfurt; seit 2013 emeritiert.

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