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Nation und Identität

Die politischen Theologien von Emanuel Hirsch, Friedrich Gogarten und Werner Elert aus postmoderner Perspektive, Dogmatik in der Moderne 4

Erschienen am 15.01.2013, 1. Auflage 2013
94,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783161520006
Sprache: Deutsch
Umfang: XIII, 426 S.
Format (T/L/B): 2.4 x 23.4 x 15.7 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Die Renaissance des Nationalen und das gegenwärtig verstärkt empfundene Bedürfnis nach individueller und gesellschaftlicher Identitätskonstitution sind zwei eng zusammenhängende Themenkomplexe, die auch in der aktuellen theologischen Debatte zu thematisieren sind. Denn sie zeigen die Notwendigkeit für ein Nachdenken über den Zusammenhang von Theologie und dem Politischen. Mithilfe postmoderner Theorien (Lyotard, Deleuze, Anderson, Taylor) kann Andreas Holzbauer das Politische der Theologien von Hirsch, Gogarten und Elert auf neue Weise, nämlich als ein Zugleich von individueller und nationaler Identitätssetzung, beschreiben. Er zeigt, dass das angestrebte Ziel, die Totalität des Politischen zu legitimieren, nur mithilfe von imaginären Größen geschehen konnte. Damit kann die imaginative Verfasstheit des Nationalen beschrieben werden, die auf die Totalität und Ambivalenz des Imaginären verweist, welche auch auf ihre theologische Relevanz zu diskutieren wäre.

Autorenportrait

Geboren 1978; Studium der evangelischen Theologie, Religionsgeschichte, neueren Geschichte und Publizistik; 2006 kirchliches Examen; 2007 Promotionsstipendiat; 2007 -12 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Helmut Schmidt Universität in Hamburg; ab 2012 Vikar der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland.