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Aubrey Beardsleys Rezeption des 18. Jahrhunderts als Ausdruck von Selbstinszenierung und (Selbst)-Parodie

Studien zur Kunst 42

Erschienen am 16.12.2019, 1. Auflage 2019
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783412151775
Sprache: Deutsch
Umfang: 343 S., mit 72 teils farb. Abb.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

In ihrem Buch widmet sich Lisa Hecht einem bisher weitestgehend vernachlässigten Aspekt im Werk des englischen Zeichners und Autors Aubrey Beardsley: der im 19. Jahrhundert weit verbreiteten Begeisterung für das Ancien Régime. So ist Beardsleys Umgang mit Referenzen und Quellen des englischen und französischen 18. Jahrhunderts einer selbstreflexiven und (selbst)-parodistischen Haltung verpflichtet.Neben einer Einführung in die Rokoko-Rezeption in Frankreich und England werden die betrachteten Werke in den kulturellen Rahmen der 1890er Jahre eingeordnet. Nicht nur im Werk Beardsleys oszilliert die Hinwendung zum Rokoko zwischen Rechtfertigungsgestus und subversivem Habitus wie sich zeigen lässt.Die Publikation richtet den Fokus auf die Analyse ausgewählter Beispiele und auf fruchtbare Bildvergleiche, die Beardsleys Wahlverwandtschaft zu realen und fiktiven Figuren des 18. Jahrhunderts offenbaren. Des Weiteren werden kulturelle Kontinuitäten etwa auf der Ebene des erotischen oder exotischen Bildes sichtbar, welche zwei nur scheinbar disparate Epochen verbinden.

Autorenportrait

Lisa Hecht wurde mit der vorliegenden Arbeit an der Universität zu Köln promoviert und ist derzeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kunsthistorischen Institut der Universität Münster tätig.