Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783515119955
Sprache: Deutsch
Umfang: 408 S., 42 s/w Illustr., 37 farbige Illustr., 14 s
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes geben einen Einblick in die Erfassung und Problematisierung von Sprach- und Dialektgrenzen: Einerseits werden anhand objektiver Daten die Arealität der bisher wenig beachteten dialektalen Syntax sowie neue Isoglossenbildungen in Staatsgrenzgebieten untersucht. Andererseits werden anhand subjektiver Daten die Zusammenhänge zwischen Territorien, identitären Zuschreibungen und Sprache erschlossen. Auch Sprachkontakterscheinungen an Sprachgrenzen und in Sprachinselkonstellationen sowie die visuelle Mehrsprachigkeit im urbanen Raum werden thematisiert. Beiträge mit einem theoretischen Fokus runden den Band ab - von einer Reflexion des variationslinguistischen Erklärungsbegriffs über die Frage nach der theoretischen Fundierung von Dialektgrenzen bis hin zum Nutzen bestimmter Theorien für die Erforschung von Variation und Sprachwandel.
Autorenportrait
Helen Christen ist Professorin für Germanistische Linguistik an der Universität Freiburg/Schweiz. Forschungsschwerpunkte: sozio- und pragmalinguistische Aspekte des Gebrauchs arealer Varietäten, Sprachwandel und Laiendialektologie.
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