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Zwischen Freiheit und Entfremdung

Eine Sozialphilosophie des Geldes nach Georg Simmel, Frankfurter Beiträge zur Soziologie und Sozialphilosophie 37

Erschienen am 13.12.2023, 1. Auflage 2023
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783593518084
Sprache: Deutsch
Umfang: 356 S.
Format (T/L/B): 2.1 x 21.5 x 14 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Was bedeutet es, dass moderne Gesellschaften ihre ökonomischen Beziehungen über Geld realisieren? Zerstört Geldorientierung wie in der kapitalismuskritischen Ideengeschichte oft behauptet - die sozialen Bande? Im Anschluss an Georg Simmel argumentiert Johannes Röß für ein differenziertes Verständnis der gesellschaftlichen Rolle des Geldes. Zu berücksichtigen sind nicht nur dessen versachlichte Herrschaftsmomente, sondern auch die ambivalenten Freiheitseffekte: Monetäre Beziehungen etablieren einerseits ein individualisiertes Verständnis von Freiheit, das zentral für unsere liberale Kultur ist. Andererseits entfremden sie von einem Freiheitsverständnis, welches in nicht-instrumentellen Praktiken und kollektiven Bezügen gründet. Diese Konstellation von Herrschaft, Freiheit und Entfremdung lotet der Autor mit Simmel aus. Dabei fragt er im Anschluss an die neuere Sozialphilosophie nach dem Rationalitätspotenzial des Geldes jenseits seiner kapitalistischen Form.

Autorenportrait

Johannes Röß, Dr. phil., ist Mitglied des Instituts für Sozialforschung in Frankfurt am Main und arbeitet zu historischen und systematischen Fragen der Sozialphilosophie und der kritischen Gesellschaftstheorie.

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