Beschreibung
Mit Hilfe von Steuerdifferenzenbarwerten beantwortet der Autor die Frage, wann die Auflösung stiller Reserven im Zuge rechtsformwechselnder Verschmelzungen von Kapital- und Personengesellschaften vorteilhaft sein kann. Im Falle der Verschmelzung einer Kapital- auf eine Personengesellschaft kommt der Höhe unterschiedlicher körperschaft- und gewerbesteuerlicher Verlustvorträge auf Ebene des übertragenden Rechtsträgers entscheidende Bedeutung zu. Der Verfasser berücksichtigt hierbei auch die beschränkte Verlustverrechnung gemäß §§ 10d Abs. 2 EStG, 10a Satz 2 GewStG. Vor dem Hintergrund des körperschaftsteuerlichen Systemwechsels unterzieht die Arbeit die aktuellen Regelungen einer steuersystematischen Analyse und unterbreitet Reformvorschläge. Der hierfür entwickelte Referenzrahmen beinhaltet als zentrales betriebswirtschaftliches Kriterium die Entscheidungsneutralität der Besteuerung.
Autorenportrait
Der Autor: Sven Eduard Arnolds, geboren 1972 in Hilden; 1992-1994 Banklehre in Köln; 1994 Bankkaufmann; 1994-1999 Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Passau; 1999 Diplomkaufmann; 2000-2004 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Betriebswirtschaftliche Steuerlehre; 2004 Promotion.