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Wiederentdeckt

Psychoanalytikerinnen in Berlin, Bibliothek der Psychoanalyse

Erschienen am 15.01.2014, 1. Auflage 2014
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783837923681
Sprache: Deutsch
Umfang: 288 S.
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Obwohl schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts Frauen zum engeren Kreis der psychoanalytischen Bewegung gehörten, sind nur wenige von ihnen außerhalb der Fachöffentlichkeit bekannt geworden. Dieses Buch stellt 16 Psychoanalytikerinnen aus verschiedenen tiefenpsychologischen Richtungen mit sehr unterschiedlichen Schicksalen vor, u.a. Steff und Berta Borstein, Ada Müller-Braunschweig, Margarete Seiff, Fanny du Bois-Reymond, Gerda Leverkus, Hildegard Ahlgrimm und Nelly Wolffheim. 'Die hier zusammengetragenen Kurzbiographien sind unter verschiedenen Aspekten lesenswert: als Beitrag >Zur Geschichte der >Laienanalyse<< in Berlin, als Ergänzung zu den Standardwerken zu Psychologie und Psychoanalyse im Nationalsozialismus (.), als Nachschlagewerk zur psychoanalytischen Biographieforschung (.) - oder (.) als eine Art Ahnenforschung für die Psychoanalyse >in weiblicher Linie<. (.) Die einzelnen Portraits (.) bewahren (.) in beeindruckender Weise die schwierige Balance, mit Respekt und Verständnis die Lebenswege der einzelnen Analytikerinnen nachzuzeichnen, ohne Hagiographie zu betreiben.' Cornelia von Kleist in Luzifer-Amor, 2000 'Der Titel des Buches >Wiederentdeckt< trifft das Erleben, das sich beim Lesen einstellt. Man kann Geschichte wiederentdecken im Einzelschicksal und im sich (.) allmählich entfaltenden filigranen Netz von analytischen Verbindungen und persönlichen Beziehungen (.). Die dem Buch zugrunde liegende Arbeit umfassenden Recherchierens (.) ist beeindruckend. Faszinierend aber insbesondere ist, wie die Autorin mit großem psychoanalytischen Geschick Äußerungen der dargestellten Frauen so zitiert, dass sie, mehr noch als Daten es könnten, eine markante Charakterisierung der Persönlichkeit und des sie prägenden Beziehungsgeschehens ermöglichen. (.) Ein interessantes Buch, das eine Lücke füllt und einen wertvollen Zugang zu bisher eher im Verborgenen bleibenden Wurzeln (.) in der psychoanalytischen Bewegung ermöglicht.' Astrid Kloth in Die Psychotherapeutin