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Bestattungsrituale in Unteritalien vom 5. bis 4. Jh. v. Chr.

Überlegungen zur sogenannten Samnitisierung Kampaniens

Erschienen am 16.12.2014
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783954900435
Sprache: Deutsch
Umfang: 200
Format (T/L/B): 29.0 x 21.0 cm

Beschreibung

Die Veränderungen in den Bestattungsritualen der Poleis und Siedlungen Unteritaliens im 5. und 4. Jh. v. Chr. werden häufig mit einer fortschreitenden Samnitisierung dieser Gegend erklärt. Zu diesen Veränderungen gehören beispielsweise die Verwendung neuer Keramiken, der Rückgang der attischen Keramik, die Verwendung von Waffen und die figürlich bemalten Grabwände. Inwiefern hinter diesem stark ethnifizierenden Deutungsmodell tatsächlich ethnische Veränderungen zu vermuten sind oder ob sich nicht doch eher kleinräumige, sozialgeschichtliche Prozesse verbergen, soll in dieser Studie untersucht werden. Thematisiert werden neben alten griechischen Gründungen wie Kyme, Poseidonia und Neapel an der tyrrhenischen Küste auch zahlreiche Siedlungen Kampaniens und der Basilikata.

Autorenportrait

Christiane Nowak wurde am 27.01.1981 in Leipzig geboren. Ihr Studium der Klassischen Archäologie, Kunstgeschichte und Alten Geschichte begann sie im Jahr 2000 an der Universität Leipzig und setzte dieses mit einem Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes an der Universität zu Köln und in Rom fort. 2011 wurde sie im Fach Klassische Archäologie an der Universität Köln promoviert. Nach dem Reisestipendium des Deutschen Archäologischen Instituts (2011/2012) trat die Autorin die Stelle als Allgemeine Referentin am Deutschen Archäologischen Institut in Rom an. Ihre Forschungsinteressen gelten der Archäologie und Geschichte Großgriechenlands. Ein zweiter Forschungsschwerpunkt liegt auf dem Gebiet der antiken Plastik und Bauornamentik.

Rezension

„In this rather thin book, Nowack tackles one of the main historical problems of the late Classical and Hellenistic Southern Italian region, i.e. the supposed Samnite take-over of the area. She does so in a clear style and systematic manner. [...] The book is well-researched [and] well-documented [...]. The bibliography, images and catalogue facilitate the reader’s understanding of the argument which is being developed, and provide additional tools for further reading to those wishing to research a topic further.“ Von: Lieve Donnellan In: Göttinger Forum für Altertumswissenschaft 19 (2016) 1149-1157.

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