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Auf die Plätze, fertig, Eltern!

Gut vorbereitet in die Kindererziehung starten

Erschienen am 29.06.2018
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783963620232
Sprache: Deutsch
Umfang: 214 S.
Format (T/L/B): 1.9 x 20.5 x 13.6 cm
Einband: Paperback

Beschreibung

Was wird sich mit dem ersten Baby ändern? Kurz gesagt: alles. Was genau Sie bei Zeitplanung, Finanzen, Familienregeln oder der eigenen Partnerbeziehung bedenken sollten, erfahren Sie in diesem praktischen Ratgeber, der Sie liebevoll auf dem Weg durch die Erziehungszeit begleitet. Um manche typische Falle des Elternseins zu vermeiden, haben Gary Chapman und Shannon Warden viele hilfreiche Tipps zusammengestellt.

Autorenportrait

Gary Chapman ist zwar im Pensionsalter, will aber nichts von Ruhestand wissen. Der Vater zweier erwachsener Kinder lebt mit seiner Frau Karolyn in North Carolina, arbeitet als Seelsorger seiner Gemeinde, hält Ehe-Seminare und ist Autor zahlreicher Bücher. Mit seinem Buch »Die 5 Sprachen der Liebe« hat er einen neuen Schlüssel zur Kommunikation gefunden.

Leseprobe

Einführung Die Vorbereitung auf das Elternsein kostet viel Zeit und Energie und beginnt oft schon lange vor der Schwangerschaft. Manche Paare überlegen, wann wohl der beste Zeitpunkt wäre, um ein Kind zu bekommen. Sie denken darüber nach, was sie in ihrer Beziehung verändern sollten oder im Hinblick auf ihre Arbeitszeiten, ihr Einkommen, ihre Wohnung, ihr Auto usw. Ich habe Shannon gebeten, im Einführungskapitel ihren Weg ins Elternsein zu schildern und ihre Erfahrungen mit unseren Leserinnen und Lesern zu teilen. An ihrer Geschichte wird deutlich, warum ich es für sinnvoll hielt, dass sie mich beim Schreiben dieses Buches unterstützt: Stephen und ich wählten Averys Namen schon dreieinhalb Jahre vor seiner Geburt aus. Es machte uns Spaß, über unsere künftige Familie nachzudenken und mit dem Planen zu beginnen. Doch erst nach neun langen Monaten wurde ich schwanger und hatte etwa zwei Wochen nach dem positiven Test eine Fehlgeburt. Stephen und ich hatten uns schon gefragt, warum es so lange gedauert hatte, bis ich schwanger wurde. Doch uns war bewusst, dass etwa zehn Prozent aller Frauen Probleme haben, schwanger zu werden oder es zu bleiben.2 Auch wenn die Fehlgeburt ein harter emotionaler Rückschlag war, gaben wir unseren Traum nicht auf, ein Kind zu bekommen. Als unser Sohn Avery sich schließlich ankündigte, schwankten wir zwischen Hoffnung und Sorge. Unsere Hoffnung wuchs jedoch mit meinem zunehmenden Bauchumfang und irgendwann galt unsere Aufmerksamkeit nicht mehr der besorgten Frage, ob ich wieder eine Fehlgeburt haben würde, sondern eher den üblichen Schwierigkeiten, mit denen sich werdende Mütter auseinandersetzen müssen: Übelkeit, Müdigkeit, geschwollene Gelenke, Schlaf- und Verdauungsprobleme, Hämorriden, Stimmungsschwankungen, Niedergeschlagenheit, Ängste. Gespräche mit Ärzten, Familienmitgliedern und Freunden und tatkräftige Unterstützung waren für uns äußerst hilfreich im Umgang mit meinen körperlichen und seelischen Belastungen. Und bald schon half uns das Staunen über Ultraschallbilder, die Schwangerschaft erträglicher zu machen. Als wir uns daranmachten, das Babyzimmer einzurichten, wurde unsere Vorfreude immer konkreter und greifbarer. Schließlich wurde Avery geboren und wir waren überglücklich. Etwa drei Jahre nach Averys Geburt bemühten wir uns um ein zweites Kind. Wir wussten nicht, was auf uns zukommen würde, aber die Erfahrung unserer ersten Schwangerschaften hatte uns ja gelehrt, dass es eine Weile dauern könnte. Nach ein paar Monaten wurde ich schwanger, erfuhr jedoch bei einer Ultraschalluntersuchung in der zehnten Woche, dass ich anscheinend in der sechsten oder siebten Woche erneut eine Fehlgeburt gehabt hatte. Wir waren tief enttäuscht, gaben aber die Hoffnung nicht auf. Wir warteten ein paar Monate ab, wie es uns empfohlen wurde, und bemühten uns dann wieder darum, schwanger zu werden, jedoch ein Jahr lang ohne Erfolg. Schließlich zogen wir einen Facharzt zu Rate und ich wurde mehrere Monate behandelt - allerdings erfolglos. Mit der Zeit wuchsen unsere Enttäuschung und Sorge. Der Spezialist empfahl uns eine künstliche Befruchtung. Ich wusste zwar, dass die Methode schon vielen Paaren geholfen hatte, aber ich wollte diesen Weg nicht einschlagen. Ich sagte zu Stephen: "Ich glaube, Gott will uns sagen: Ich schenke euch ein Baby zu dem Zeitpunkt, den ich für den richtigen halte." Als ich diese Worte aussprach, ahnte ich nicht, dass er das schon getan hatte. Ich war mit unserem Sohn Carson schwanger, wie ich zwei Wochen später durch einen Test feststellen würde. Als Carson ein Jahr alt war, hatten Stephen und ich die richtige Balance zwischen Arbeit und Familienleben gefunden. Wir fühlten uns so glücklich, dass wir überlegten, ein drittes Kind zu bekommen. Doch bevor wir diese Entscheidung trafen, unterhielten wir uns mit Freunden und Familienangehörigen, die bereits drei oder mehr Kinder hatten. Alle sagten, es sei hart; alle sagten, es würde sich lohnen; alle sagten, dass sie es wieder so m

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