Beschreibung
Europa macht seine Grenzen dicht, ausländerfeindliche und rassistische Einstellungen florieren und spiegeln sich auch in der Politik wider. Gleichzeitig werden weiterhin Waffen und Munition gehandelt, die in Krisengebieten zum Einsatz kommen, sowie ressourcenreiche Länder ausgebeutet – ein Paradox, dem sich der politische Roman von Taba Keutcha widmet. Die Vision: ein weltweit gerechteres Zusammenleben selbstbestimmter Menschen.
Autorenportrait
Taba Keutcha ist gebürtiger Bamiléké (Westkamerun), lebt jedoch seit fast zwanzig Jahren in Leipzig. 2006 gründete er mit Freunden den Verein Equilibre International e.V. Die Schwerpunkte der ehrenamtlichen Arbeit liegen auf der Organisation interkultureller und bildungspolitischer Veranstaltungen. Eines seiner Hauptanliegen ist es, Menschen auf verschiedenste Weise zum Nachdenken über die Vielfalt in unserer Gesellschaft anzuregen und die Ursachen für Rassismus und Diskriminierung zu ergründen.
Taba Keutchas erstes Buch „Sanggo der Waisenjunge“ erschien 2015. Sein politischer Roman „Die falsche Front“ (2018) widmet sich auf unbequeme Art und Weise den wirtschaftspolitischen Auslösern von Flucht und Migration aus dem globalen Süden.