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Mimen-Ekphrasis

Schauspielkunst in der Literatur um 1800 und um 1900, Palaestra Untersuchungen zur europäischen Literatur, Palaestra 343

Erschienen am 16.07.2018, 1. Auflage 2018
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783847105398
Sprache: Deutsch
Umfang: 718 S., 38 Fotos
Format (T/L/B): 4.2 x 23.5 x 16.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

»Dem Mimen flicht die Nachwelt keine Kränze«: Im Widerspruch zu Schillers Behauptung entstanden seit dem 18. Jahrhundert zahlreiche Vers- und Prosatexte mit dem Anspruch, die »Kunst« großer Mimen zu vergegenwärtigen. Der Begriff »Mimen-Ekphrasis« stellt die Gattung einerseits in die rhetorische Tradition lebendiger ›Beschreibungskunst‹ andererseits wird sie als Sonderform von ›Kunstbeschreibung‹ im Zeichen der Diskussion von Wort-Bild-Beziehungen im 18. Jahrhundert interpretiert. Rhetorik, Intermedialitätsforschung und Theaterwissenschaft verbindend zeigt Rüdiger Singer, wie unter anderem Diderot, Fielding, Churchill, Lichtenberg, Schink, Böttiger, Goethe, W. v. Humboldt, Tieck, A.W. Schlegel, Hofmannsthal, Bahr, Rilke und D’Annunzio versuchten, ein »Bild« der Kunst von Schauspielern wie Burbage, Garrick, Iffland, Talma, Hendel-Schütz, Kainz und der Duse zu überliefern.

Autorenportrait

Dr. Rüdiger Singer war von 2006 bis 2015 Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrstuhlvertreter an der Georg-August-Universität Göttingen, an der er sich 2014 auch habilitierte. Zurzeit ist er DAAD-Professor an der University of Minnesota, USA.

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